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KuBAaI geht in die Umsetzung

Am 19. März 2014 hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bocholt beschlossen, das Stadtentwicklungsprojekt KuBAaI endgültig auf den Weg zu bringen. Eine deutliche Mehrheit, mit 35 Ja-Stimmen bei 8 Gegenstimmen, garantiert dem Projekt eine breite politische Unterstützung. Die Einhaltung des im Grundsatzbeschluss von 2011 kalkulierten Budgetrahmens wurde zusätzlich im Beschluss verankert. In derselben Sitzung stimmten die Ratsmitglieder auch dem Ankauf eines weiteren Schlüsselgrundstücks für die Freiraumentwicklung zu.
Die große politische Mehrheit und die Grundstücksverfügbarkeit für die geplanten Freiraummaßnahmen sind die elementaren städtischen Vorleistungen, um mit den anderen Projektpartnern (Grundstückseigentümer, Investoren und Bauwirtschaft, Regionaleagentur, Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Textilfirmen) eine verlässliche Entwicklung einzuleiten.
Nachdem die Förderbehörden (Landesbauministerium, Landesumweltministerium, Landeskulturministerium und die Bezirksregierung Münster) bereits im Vorfeld ihre Förderbereitschaft deutlich gemacht haben, ist jetzt für die Realisierung noch die Bestätigung durch die Gremien der Regionale 2016 notwendig. Dies kann bis Mitte des Jahres erfolgen.
Die Verhandlungen zum Standort der Firma Herding befinden sich ebenfalls auf der Zielgeraden. Ein weiteres interessantes Angebot der Stadt schien nach einer Rückmeldung den Wünschen der Firma zu entsprechen. Im Nachgang zur Ratssitzung gibt es dazu aber offensichtlich noch Klärungsbedarf.
KuBAai Rahmenplan 2.2

KuBAai Rahmenplan 2.2

Panorama TextilWerk, Spinnerei, Dachterrasse

Hätten Sie die St.-Agnes-Kapelle von der Dachterrasse des Café erkannt?

Panorama TextilWerk, Spinnerei, Dachterrasse

Der Kubus auf dem Dach der ehemaligen Spinnerei und Weberei Herding ist ein beliebter Aussichtspunkt.
Der Fachbereich Grundstücks- und Bodenwirtschaft der Stadt Bocholt stellt ein gezeichnetes Panorama mit markanten Landmarken wie Kirchen, Fabrikschornsteinen, Funkmasten, Windrädern und Hochhäusern vor. Zur Orientierung ist die umgebende Bebauung des Textilwerks, sowie Straßen und der Horizont eingezeichnet.
Da die zum Download bereitgestellt PDF Datei ein Seitenverhältnis von 12 : 1 hat, empfiehlt sich vor Ort die Betrachtung auf einem Smartphone oder Tablet-Computer.
Haben Sie Fragen, Anregungen oder Korrekturen zum Panorama, dann wenden Sie sich bitte an Ralf Göppert, Tel. 953-3139 ralf.goeppert@bocholt.de

Panorama TextilWerk Dachterrasse

KuBAaI: Infoveranstaltung super besucht

(pd) Unterführungen im Wasser, offene Regenrinnen, offene Flächen – Büros stellten Planungen vor

Sehr gut besucht war die Infoveranstaltung zu den möglichen Planungen des KuBAaI-Geländes am Mittwochabend im Textilwerk. „KuBAaI braucht ein Gesicht“, begrüßte Bürgermeister Peter Nebelo die Gäste, „und der heutige Abend bringt uns sicherlich einen Schritt weiter.“ Es ging um Unterführungen, die im Wasser liegen, offene Regenrinnen, interaktive Spielplätze und vieles mehr.

Infoveranstaltung 10.07.2013 TextilWerk, Foto: Bruno Wansing

Die Planer hatten sich bei ihren überarbeiteten Entwürfen noch viele Gedanken gemacht, die von den über 200 Gästen honoriert und im Anschluss auch ausführlich diskutiert wurden.

Präsentationen der beiden Büros:

Pesch & Partner Architekten Stadtplaner, Herdecke – Stuttgart – Shanghai

B+B & Search

Fotos Öffentliche Wettbewerbspräsentation – KuBAaI: Eine Idee schlägt Brücken Juli, 2013, (c) Martin Richardt

Fotos Öffentliche Wettbewerbspräsentation – KuBAaI: Eine Idee schlägt Brücken Juli 2013, Fotos Bruno Wansing

 

Stadt Bocholt kauft das KuBAaI-Grundstück Industriestraße 1

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bocholt hat in ihrer Sitzung vom 24. April 2013 den zwischen der Stadt Bocholt und der Grundstückseigentümerin Industriestraße 1 bereits im Dezember 2012 einvernehmlich abgeschlossenen Kaufvertrag mit großer Mehrheit genehmigt. Damit ist die Stadt Bocholt jetzt Eigentümerin der Immobilie, die auch das historische, denkmalwürdige Spinnereigebäude der ehemaligen Firma „Spinnerei und Weberei Max Herding AG“ beinhaltet. Der Rahmenplan aus dem im Jahr 2009 veranstalteten öffentlichen städtebaulichen Wettbewerb sieht in diesem Gebäude zukünftig ein regionales Haus für Bildung und Kunst vor, in dem die regional aufgestellten Institutionen Volkshochschule und Musikschule und das Stadtarchiv untergebracht werden könnten.

Gebäude Industriestraße 1 (vom Bocholter Stadtring aus fotografiert)

Zunächst gilt es aber für die Mieterin des Grundstücks, die „Klaus Herding GmbH“,  eine Lösung zu finden, die der aktuell sehr erfolgreichen Firma eine zukunftsorientierte Entwicklung ihrer Büro- und Lagernutzungen ermöglicht. Seit über einem Jahr werden mit der Firma und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Alternativszenarien durchgeplant, die ein absolut vorrangiges Ziel beinhalten – nämlich die Textilfirma mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im KuBAaI-Quartier zu erhalten oder, falls dies nicht den Wünschen der Firma entspricht, zumindest auf einem interessanten Gewerbegrundstück in der Stadt Bocholt.

Die Firma war ebenfalls sehr interessiert an einem Kauf des Grundstücks. Die vorhandenen Lagernutzungen mit LKW-Anlieferungsverkehr an dieser Stelle würden aber eine zukünftige Wohnbauentwicklung des KuBAaI-Areals in weiten Teilen beiderseits der Bocholter Aa verhindern.

Bocholter Rat fasst Grundsatzbeschluss – KuBAaI nimmt die nächste Hürde

Am 21.12.2011 wurden die Weichen für die weitere Projektentwicklung gestellt. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bocholt stimmt mit großer Mehrheit der Vorlage der Verwaltung zu und fasst damit den Grundsatzbeschluss, um KuBAaI für die nächste Stufe des Auswahlverfahrens der Regionale 2016 zu qualifizieren. Die Verwaltung wird damit beauftragt, dem Lenkungsausschuss der Regionale 2016 eine Projektstudie im ersten Halbjahr 2012 zur Entscheidung vorzulegen.

hierzu Presseartikel Bocholter Borkener Volksblatt www.bbv-net.de

Bocholter Rat ist fürs Kulturviertel „Kubaai“ (BBV vom 21.12.2011)

Bocholt – Mit großer Mehrheit fasste der Bocholter Rat Mittwochabend den Grundsatzbeschluss für das millionenschwere Wohn- und Kulturviertel „Kubaai“. Öffentliche Gelder (30 Millionen Euro) sollen hohe private Investitionen (100 Millionen) auslösen, damit aus einem Industriegebiet ein Wohn- und Kulturviertel wird.

Ein Haus mit Strahlkraft – Spinnerei Herding am 2. September 2011 eröffnet

(LWL) Am 2. September hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die historische Spinnerei Herding als zweiten Teil seines Textilmuseums in Bocholt eröffnet. 5,9 Mio. Euro aus dem Konjunkturpaket II wurden verbaut. Mit einem kompakten Programm, das von Kunstinstallationen bis zur Modenschau, von der Kriminacht bis zum Konzert reicht, feiert das über 100 Jahre alte Gebäude an der Aa seinen ersten großen Auftritt. Mehr lesen