Quartiersrundgänge am 1. Mai – Tag der Städtebauförderung

Anlässlich des Tages der Städtebauförderung fanden am 1. Mai Führungen über das kubaai-Gelände statt. Die Quartiersrundgänge wurden in Zusammenarbeit mit dem Baudezernat der Stadt Bocholt und der SQB – Stadtquartiere Bocholt GmbH angeboten.

Die zahlreichen Teilnehmer konnten das kubaai-Gelände kennen lernen und sich über die aktuellen Entwicklungen und Planungen für den Standort informieren. Es wurde die alte Spinnerei Herding, die zum LernWerk umgebaut werden soll, besichtigt. Die Teilnehmer konnten dort auf dem Dach des Herding-Gebäudes den Ausblick über Bocholt genießen und im Anschluss die Baustelle für den ersten Bauabschnitt begehen.


Tag der Städtebauförderung 2018

Eingeladen wurde für die Quartiersrundgänge in die Umbaubar im Herding-Gebäude. Bei Kaffee und Getränken wurden hier die Planungen zur Quartiersentwicklung vorgestellt. Anschließend führte die Route entlang der Bocholter Aa an den alten Fabrikanlagen entlang. Am Standort des ehemaligen Ibena-Geländes konnte man sich ein Bild von den nun beginnenden Arbeiten für die Freiraumgestaltung machen und die Baustelle besichtigen. Direkt angrenzend entsteht die Podiumsbrücke als zentrale Verbindung der LWL-Museumsstandorte im Quartier. Die Führungen endeten auf dem gut besuchten Familienfest des LWL am Webereimuseum.

Stadtbaurat Daniel Zöhler und kubaai-Koordinator Udo Geidies sowie Henning Woltering, Mitarbeiter des SQB-Büros in Bocholt, informierten jeweils zwei Stunden lang auf den Quartiersrundgängen. bocholt.de-Redakteur Bruno Wansing begleitete die erste Führung.

„Das war eine ganz tolle Führung“, freute sich ein Bocholter Ehepaar, das die Gelegenheit nutzte, „wenn man das ganze Projekt so toll erklärt bekommt und sich dann auch noch vor Ort ein Bild machen kann, sieht man erst, was daraus tolles entstehen wird.“

„Alle, die ständig über Kubaai möppeln, sollten eine solche Führung mal mitgemacht haben. Da bekommt man mal einen Einblick, was hier entsteht“, lobte auch Teilnehmer Herbert Ehlting.

Fragen zur Finanzierung, zur Einhaltung des vorgesehen Zeitplanes, zur „versunkenen Brücke“ und auch zum geplanten Wasserspielplatz beantworteten Geidies, Zöhler und Woltering ebenso wie die nach den verschiedenen Eigentümern der Flächen und deren Pläne. „Wir werden weiterhin versuchen, den Finanzrahmen einhalten“, betonte Zöhler. „Und das, obwohl man auf die Kostenschätzung aus dem Jahr 2011, heute durch den gestiegen Baupreisindex gut 10% drauf rechnen muss. Bisher sind wir hier voll im Plan.“