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15 Künstlerinnen und Künstler machen bei OPEN SPACES 800 mit

Internationale Beteiligung bei Kunstprojekt zum 800-jährigen Stadtjubiläum
Bocholt (EUBOH) – Eine fünfköpfige Fachjury wählte in zwei Online-Sitzungen insgesamt 15 Künstlerinnen und Künstler aus, die beim internationalen Kunstprojekt OPEN SPACES 800 mitmachen. Insgesamt waren 88 Bewerbungen aus aller Welt eingegangen. Die Jury war begeistert von der hohen Qualität und Vielfältigkeit der eingereichten Projektideen. Sie alle haben die Jury mit ihren Ideen zum Thema SPACE STADT BOCHOLT überzeugen können.

Fünf Kunstschaffende kommen aus Bocholt und Umgebung, fünf aus den befreundeten und Partnerstädten und fünf aus verschiedenen Ländern der Welt, so z. B. aus Dänemark, der Ukraine und Indien. Außerdem arbeiten die Künstlerinnen und Künstler in unterschiedlichen Kunstrichtungen. Einige arbeiten digital, andere mit Holz oder Farben. Die Ideen der Kunstschaffenden werden vom 17. bis 27. September 2021 im Kunsthaus, auf dem Kubaai-Gelände, beim LWL-TextilWerk Bocholt und weiteren Plätzen in der Innenstadt vom 17. bis zum 27. September 2021 verwirklicht.

Zusammenarbeit untereinander und mit Bevölkerung

Wichtig beim Konzept OPEN SPACES 800 ist die Interaktion der Künstlerinnen und Künstler untereinander und mit der Bevölkerung. Während sie ihre Werke live erschaffen, können die Besucherinnen und Besucher den Kulturschaffenden über die Schulter schauen und mit ihnen über das Projekt ins Gespräch kommen.

OPEN SPACES 800 – Ideenforum am 27. Mai 2021

Ein erster Kontakt mit allen ausgewählten Künstlerinnen und Künstler ist beim Ideen-Forum zu OPEN SPACES 800 online möglich. Am 27. Mai 2021 können sie sich kennen lernen und gegenseitig ihre Projekt-Ideen vorstellen. Im Anschluss sind Bürgerinnen und Bürger online eingeladen, gemeinsam mit den 15 Künstlerinnen und Künstlern an deren Ideen teilzuhaben, ergänzende Vorschläge zu machen und sich mit dem SPACE STADT BOCHOLT auseinanderzusetzen.

Die Mitmachaktion „MY SPACES 008“ im September ergänzt das internationale Kunstprojekt. Bei MY SPACES 008 sind insbesondere Schülerinnen und Schüler aufgefordert, ihre Ideen für den SPACE STADT auf 80 x 80 cm großen Platten zu verwirklichen. Insgesamt entsteht damit eine bunte Mischung von Gedanken und Ideen, die vorausgreifend das 800-jährige Stadtjubiläum Bocholt in den Mittelpunkt rücken.

Veranstalter und Unterstützer von OPEN SPACES 800

Das internationale Kunstprojekt wird von Verena Winter kuratiert. Veranstalter von OPEN SPACES 800 ist der Fachbereich Kultur und Bildung die Stadt Bocholt in Kooperation mit dem LWL-TextilWerk, Euregio-Kunstkreis im Kunsthaus Bocholt, Europe Direct Informationszentrum Bocholt, der Stadtsparkasse Bocholt und der deutsch-niederländischen Gruppe „Grenzhoppers“. OPEN SPACES 800 wird vom Land Nordrhein-Westfalen aus dem Programm „Heimat-Werkstatt“ finanziell gefördert.

Folgende Künstlerinnen und Künstler wurden von der Jury ausgewählt:

Bocholt + 1 Deutschland
Marco Büning – Malerei
Klaus Cordes – Bild/Text-Collage
Georg Paar – Holzskulptur
Anabell Weinen – Blindenschrift-Kunstwerk
Judith Nothnagel (Hamminkeln) – Fotografie

Partnerstädte und benachbartes Grenzgebiet Niederlande:
Gu Zhenzhen (Wuxi, China) – Malerei/Zeichnung
Kazimiers Salciuna – Litauen (Akmene) – Videokunst
Jill Randall in Kooperation mit Alan Birch (Rossendale) – Verschiedene Techniken
Eduard van Eeden (Belgisch Bocholt) – Druck & Keramik
Thea Zweerink (Varsseveld) – Malerei auf Textil

International
Vagaram Choudhary (Indien) – Textil-Installation
Vera DG (Ukraine) – Augmented Reality Art
Gleb Dusavitskiy (Dänemark) – Holzplastik
Anneke Savert (Niederlande) – 3D-Objektkunst
Wilhelmina Nellie van Ravenhorst (Niederlande) – Außenraum-Installation

Baubeginn Kulturort Herding

Die Stadt Bocholt entwickelt im Rahmen des Gesamtprojektes KuBAal das „Kulturort Herding“ als Zentrum für Begegnungen, Bildung und Kultur in den Räumen des ehemaligen Generalgebäudes der Firma Herding. Durch ein offenes Haus mit gemeinsam genutzten Flächen soll die Kommunikation vieler Akteure angeregt und gefördert werden, der industriekulturelle Hintergrund des Gebäudes soll dabei zusätzlich inspirierend wirken – die Großzügigkeit und Einzigartigkeit des historischen Gebäudes soll weiter verfügbar bleiben.

Mit einem gezielten, sich aus den Anforderungen des Raumprogramms ergebenen Einschnitt in die historische Bausubstanz werden die notwendigen großflächigen Funktionseinheiten und die Erschließung des Gebäudes hergestellt. In den Einschnitt wird ein „Studio-Kubus“ gesetzt, der mit einer textilbespannten Hülle über dem Haupteingang schwebt und in Kontrast zum massiven Ziegelbau steht. Als neues Element nimmt der Kubus dabei auch Bezug auf die ehemalige Nutzung des Gebäudes als Spinnerei: Die Fassadenbespannung zeigt, was heute mit modernen Textilien möglich ist. Als Raumtragwerk in Stahlverbundkonstruktion, somit mit stützenfreien Ebenen, beinhaltet der Kubus die notwendigen großflächigen Nutzungen, welche im engen Bestandsstützenraster nicht realisiert werden können, die als gestaltprägendes Element im Inneren weitgehend erhalten bleiben.

An- und Umbauten wurden – mit Ausnahme des zweigeschossigen Anbaus auf der Nordostecke – rückgebaut, so dass der Solitär wieder freisteht. Die historische Westfassade des Herding-Gebäudes bildet die markante Eingangs-Silhouette zur Innenstadt.

Auf den anderen Gebäudeseiten verbleibt nach Abbruch der angebauten Hallen eine heterogene Ansicht, die die Bauwerks-Geschichte durch verbliebene Putzflächen, Öffnungen und Abdrücke auf der Fassade „erzählt“ und sichtbar macht. Diese Zeitzeugen sollen durch homogene Putzflächen aufgewertet und zusammengefasst werden und so auf der Fassade nach wie vor erlebbar sein. Alte, derzeit verschlossene Öffnungen werden soweit es die neue Nutzung zulässt bzw. erfordert wieder geöffnet und genutzt.

Die Schadstoffsanierung wurde mittlerweile vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten ausgeführt. Nun starten im Gebäudeinneren die Abbrucharbeiten, die auf Grundlage statischer Belange Zug um Zug mit der Erstellung der Neubauteile ausgeführt werden. So wird in der ersten Phase der Rohbau fertiggestellt, gefolgt von den Dachabdichtungsarbeiten und der Erneuerung der Fenster. Anschließend erfolgt im kommenden Jahr der Innenausbau.

Bei den Bauarbeiten bleibt nur die Grundsubstanz des Gebäudes erhalten. Das Gebäudeinnere wird vollständig neu ausgebaut, wobei die Belange der neuen Nutzung als Begegnungsstätte verschiedener Bildungs- und Kulturbereiche, auch in Hinblick auf die nutzungsspezifischen Anforderungen des Wärmeschutzes, Schallschutzes und Brandschutzes Berücksichtigung finden.

92 Fotos Baustellen LernWerk und versunkene Brücke sowie des Kubaai Freigeländes mit Podiumsbrücke und Kubaai-Spielplatz von Februar 2021

Fotos Juli 2020
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Night of Light – Aktion der Veranstaltungsbranche

(Stadtmarketing Bocholt) Bundesweit hat die Veranstaltungswirtschaft in der Nacht von Montag auf Dienstag auf ihre extrem schwierige Lage aufmerksam gemacht.

In ganz Deutschland wurden Montagabend zwischen 22.00 Uhr und Dienstag 1.00 Uhr öffentliche Gebäude angestrahlt.

Und vor allem erstrahlten viele Firmengebäude von Eventdienstleistern, Messebauern, Caterern, Bühnenbauern, Licht-/Tonausstattern, Eventausstattern, Theatern, Veranstaltungsagenturen, Schaustellern, Kongresscentern, etc. in leuchtendem rot.

Auch in Bocholt beteiligten sich zahlreiche Firmen aus der Veranstaltungsbranche und illuminierten ihre Unternehmen in flammendem rot.

Auch das Historische Rathaus, das Städtische Bühnenhaus, der Kulturort „Alte Molkerei“ und das LernWerk Herding waren rot angestrahlt.

Die Firmeninhaber waren zugegen, zum Teil auch viele Mitarbeiter.

Dir Branche erhofft sich neben Aufmerksamkeit auch die Unterstützung aus der Politik und eben auch die Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit. Zumal viele Arbeitsplätze -auch in Bocholt- daran hängen.

Webseite Night of light 2020

Night of Light - Historisches Rathaus Bocholt

Night of Light – Historisches Rathaus Bocholt

Night of Light - WRCK Bocholt

Night of Light – WRCK Bocholt

Night of Light - Rathaus Bocholt

Night of Light – Rathaus Bocholt

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Podiumsbrücke soll im Herbst stehen – Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung setzen symbolischen Spatenstich

Bocholt (PID) – Es geht voran: Am Donnerstag, 22. März 2018, wurde der symbolische Spatenstich für die Podiumsbrücke im entstehenden Stadtquartier zwischen Innenstadt und Aasee, dem sog. Kubaai-Areal – vorgenommen. Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung wohnten dem kleinen Festakt bei. Im Herbst soll die Brücke stehen.

Prägendes Stilelement

Die Brücke ist ein prägendes Stilelement im neuen „Kultur- und Bildungsquartier zwischen Aasee und Innenstadt“, bekannt unter dem Kürzel Kubaai. Bürgermeister Peter Nebelo erinnerte an die Regionale 2016.

Das Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen sei Ausgangspunkt aller Bocholter Kubaai-Planungen gewesen. Auch der ehemalige Bocholter Stadtbaurat Ulrich Paßlick war zum symbolischen Spatenstich gekommen. Ihn bezeichnete Nebelo scherzhaft als „Hebamme des Kubaai-Projekts“. Paßlicks Nachfolger Daniel Zöhler ergänzte: „Ohne Sie, Herr Paßlick, könnten wir dieses tolle Projekt heute nicht bearbeiten.“ Nach etlichen Jahren der Planung und vielen Diskussionen nun könne endlich gebaut werden. Zöhler dankte den politischen Vertretern für „ihr Durchhaltevermögen“.

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Quo vadis, kubaai? VIER.SECHS.DREI Interview mit Kulturchefin Wanders, Stadtrat Waschki und Stadtbaurat Zöhler

VIER.SECHS.DREI Interview

Es ist eine Art Kulturgipfel, wie es ihn bisher noch nicht gab: Zu aktuellen Fragen rund um die Entwicklung von Stadt und Kultur in Bocholt – und die ganz persönlichen Ansichten aller Beteiligten – trafen wir die Kulturchefin Jule Wanders, den Ersten Stadtrat Thomas Waschki und den Stadtbaurat Daniel Zöhler zu einem Triple-Interview an besonderer Stelle …

Interview bei VIER.SECHS.DREI lesen.

Besuch der Selbsthilfegruppe Hörgeschädigte im kubaai-Quartier

Auf Wunsch der Selbsthilfegruppe Schwerhörige im Kreis Borken fand am Mittwoch, 19. Juli  eine technikunterstützte Führung durch das zukünftige Lernwerk, den Außenbereich sowie die verlassenen Sheddachhallen der ehemaligen Textilbetriebe statt.

Andrea Döring, Leiterin des Fachbereiches Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Bocholt erläuterte an Hand von Luftbildern und dem Rahmenplan den Umbau der Herding-Fabrik zum LernWerk, die Renaturierung der Bocholter Aa sowie verschiedene Wohnbauprojekte die Spuren der historischen Textilgebäude mit in die Projekte einbeziehen werden. Höhepunkt war sicherlich der schöne Ausblick über Bocholt vom Flachdach des Herding-Gebäudes. Ebenfalls angetan zeigten sich viele Teilnehmerinnen durch die vielfältige Natur, die sich aus Wänden, versiegelten Böden wieder das Areal zurückerobert.

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Zwei neue Inseln in der „Bocholter Aa“

Bocholt (PID) – Inmitten der Bocholter Aa entstand jetzt eine naturnahe Auenlandschaft. Dafür wurden zwei kleine Inseln angelegt. Das Flussbett wurde im Bereich des ehemaligen Ibena-Geländes / Höhe Textilmuseum (Weberei) geweitet. Anschließend wurden die Inseln aufgeschüttet und das Ufer modelliert.

Die beiden Inseln haben eine Gesamtfläche von rund 370 qm und liegen bei normalem Wasserstand nur etwa 20 Zentimeter über dem Wasserspiegel des Flusses. Flache, ufernahe Zonen und eine gewässertypische Bepflanzung mir Röhrichten, Stauden und Sträuchern werden künftig Fischen und anderen Wasserlebewesen einen feuchten, naturnahen Schutz- und Lebensraum bieten. Es wird ein Nebengerinne entstehen, das die Strömungsverhältnisse verbessert. Die Maßnahme ist Teil der großflächigen Infrastrukturmaßnahme unter dem Titel „Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße“ (Kubaai).

Aueninseln Bocholter Aa

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Bericht / Fotos: Zwischen Vergangenheit und Zukunft – Fotoworkshop auf dem KuBAaI Gelände

Was ist KuBAaI? Bocholt hat eine Vision – ein urbanes Kulturquartier beidseits der Bocholter Aa zwischen Innenstadt und Aasee, Industriestraße und Don-Bosco-Straße. Und wie sieht KuBAaI aus?
Wo heute alte Produktionshallen und Spinnereigebäude, Maschinenhallen und Schornsteinreste von einer längst vergangenen, blühenden Bocholter Textilproduktion zeugen, soll künftig ein urbanes Quartier entstehen. Wie sieht dies Gelände genau aus? Auf den 25 ha qm gab es viel zu entdecken.
Auf der Fototour am 20. / 21. August 2016 durchquerten die VHS Teilnehmer mit Andrea Döring und Bärbel Möllmann gemeinsam das historische Gelände und schauten genau hin und verfolgten die Spuren der Textilstadt Bocholt, und hörten die zukünftigen Ideen und Entwicklung des Geländes des KuBAaI Geländes. Besonders interessante Stellen wurden von den Kursteilnehmerinnen gefunden und mit Hilfe der Kamera festgehalten.

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